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Soziologie I

Foto von Annette Schnabel

Lehrstuhlinhaberin

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+49 211 81-10617
https://www.sozwiss.hhu.de/institut/abteilungen/soziologie/soziologie-i/team/prof-dr-annette-schnabel
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Sprechstunde (Vorlesungszeit): n.V.
Sprechstunde (vorlesungsfreie Zeit): n.V.

Soziologie ist für mich die Wissenschaft von der sozialen Ordnung: Wie entstehen soziale Ordnungen, wie werden sie aufrechterhalten, wie verändern sie sich? Soziale Ordnungen sind überall: wenn wir mit einander sprechen, einander aus dem Weg gehen, Fahrstuhl fahren, wenn Geschlechter oder Generationen zu einander in Beziehung gesetzt werden oder soziale Bewegungen auf die Straße gehen, so erfolgt dies nach Regeln und formt Muster, die Soziologen und Soziologinnen mit verschiedenen Methoden und unter verschiedenen theoretischen Blickwinkeln untersuchen.

In meiner eigenen Forschung bin ich daran interessiert, u.a. die Ordnungen zu ergründen, die durch Religion(en), durch Nationen-Bezug oder durch Geschlecht „fabriziert“ werden. Dafür möchte ich wissen, was wir wissen müssen, damit diese Ordnungen entstehen und wirksam werden können: Was ist Religion, Nation oder ein Geschlecht? Wer ist Träger solcher Kategorien und wer „macht“ sie? Es geht dabei auch darum, wissenssoziologisch herauszufinden, wie Menschen Wirklichkeiten erfassen, Verantwortungen zuschreiben und Handlungsfähigkeiten entwickeln. Diese und ähnliche Fragen spiegeln sich auch in meiner Lehre wider: Ich biete regelmäßig Veranstaltungen zu Religion und Nation und ihrer Verschränkung an, zur Geschlechtersoziologie, zu den Grenzziehungen zwischen Mensch und Tier und zur Wissenssoziologie. Ich bin darüber hinaus für die Einführung in die Soziologie im ersten Semester verantwortlich.

Unser Studiengang Sozialwissenschaften bietet ein breites interdisziplinäres Angebotsspektrum, in dem viele verschiedene Themenbereiche, Theorien und Methoden angeboten werden. Der Studiengang bietet daher die Möglichkeit, sich für verschieden Berufsfelder zu qualifizieren. Neben der großen Auswahl bietet der Studiengang aber auch die Möglichkeit, Wissen und Fähigkeiten in bestimmten Bereichen zu vertiefen. Die Soziologie, die ich anbiete, ist eine Option, gesellschaftliche Ordnungen zu verstehen und vielleicht sogar zu verändern.

Soziologie II

Foto von Ulrich Rosar

Lehrstuhlinhaber

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Sprechstunde (Vorlesungszeit): nach Vereinbarung mit Voranmeldung per E-Mail
Sprechstunde (vorlesungsfreie Zeit): nach Vereinbarung mit Voranmeldung per E-Mail

Für mich ist die Soziologie eine theoriegeleitete empirische Wissenschaft, die versucht Antworten auf Fragen zu finden, die sich aus dem Wandel, aber auch aus der Stabilität von Gesellschaften ergeben. Dazu gehören ganz großen Fragen wie die nach den gesellschaftlichen Konsequenzen des Klimawandels oder der Corona-Pandemie ebenso wie die kleinen Fragen des alltäglichen menschlichen Zusammenlebens z.B. in Partnerschaft und Familie. In Forschung und Lehre beschäftige ich mich neben den Methoden der empirischen Sozialforschung vor allem mit der politischen Soziologie sowie mit der Vorurteils- und Diskriminierungsforschung. Ein Studium des BA Sozialwissenschaften in Düsseldorf lohnt sich aus vielerlei Gründen, u.a. weil …

… er als ein integrierter Studiengang mit drei Fächern viele berufliche und akademische Optionen eröffnet,

… sein international anerkannter Abschluss das Weiterstudium an renommierten in- und ausländischen Universitäten ermöglicht,

… weil bei uns das Prinzip „fordern, fördern und feiern“ gilt, ein Studium bei uns auch Spaß macht und das soziale Miteinander nicht zu kurz kommt.

Soziologie III

Foto von Christoph Spörlein

Universitätsprofessor

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Persönlich finde ich Phänomene sozialer Ungleichheit ungemein spannend und faszinierend – und hier speziell migrationsspezifische Ungleichheitsmuster. Deshalb beschäftige ich mich in Forschung und Lehre einerseits mit der Beschreibung des Ausmaßes sozialer Ungleichheit, also etwa Fragen wie „unterscheiden sich der Bildungserwerb zwischen Mitgliedern der Mehrheitsbevölkerung und zugewanderten Personen?“ und andererseits mit der theoretischen und empirischen Erklärung dieser Phänomene. Die Stichhaltigkeit theoretischer Erklärungen sozialer Phänomene untersuche ich empirisch mit Daten und Methoden der quantitativen Sozialforschung. Aktuell beschäftige ich mich zum Beispiel mit den Auswirkungen der vergleichsweise hohen Bildungsziele von zugewanderten Personen auf ihren Kompetenzerwerb in der Schule oder der sozialen Vererbung von Einstellungen und Positionen in Familien mit Zuwanderungshintergrund.

Das Studium der Sozialwissenschaften an unserem Institut zeichnet sich durch eine inhaltliche Breite aus. Eine Breite die sich aber nicht in inhaltlicher Beliebigkeit verliert sondern der durch unsere starke Ausrichtung auf empirische Sozialforschung ein gemeinsamer Rahmen gegeben wird. Ob unsere Absolventinnen und Absolventen nun Spezialistinnen und Spezialisten in Soziologie, Kommunikationswissenschaft oder Politikwissenschaft sind, gemeinsam haben sie zweifellos ihre fundierten Methoden- und Analysekompetenzen.

Soziologie IV

Foto von Heiko Beyer© Tilman Schenk

Lehrstuhlinhaber

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Sprechstunde (Vorlesungszeit): Nach Vereinbarung per Email
Sprechstunde (vorlesungsfreie Zeit): Nach Vereinbarung per Email

Für mich ist die Soziologie eine Wissenschaft, die gesellschaftliche Probleme erkennt, reflektiert und kritisiert. Weil die Soziologie selbst Teil der Gesellschaft ist, die sie untersucht, kann sie einerseits nie vollkommen „unpolitisch“ (oder „wertfrei“) sein, muss sie aber andererseits dennoch immer wieder versuchen, durch methodisches und systematisches Vorgehen auf Distanz zu ihrem Untersuchungsobjekt (der Gesellschaft und deren Individuen) zu gehen. Das setzt voraus, dass man die Wertgebundenheit der eigenen Forschung anerkennt und hinterfragt.

In meiner Forschung beschäftige ich mich vor allem mit den Themen Antisemitismus, Diskriminierung und Menschenrechten, politischen und religiösen Ideologien sowie Sozialen Bewegungen. Darüber hinaus arbeite ich an soziologiegeschichtlichen Studien, die der Frage nachgehen, wie sich die Soziologie als Wissenschaft der modernen Gesellschaft herausbilden konnte. Diese Forschungsschwerpunkte spiegeln sich auch in meinem Lehrangebot wieder: Neben der Einführungsvorlesung in die empirischen Erhebungsverfahren der Sozialwissenschaften, biete ich in der Regel Lehrforschungsprojekte zu den genannten Phänomenen sowie Seminare aus den Bereichen der Gesellschaftstheorie und Politischen Theorie an.

Sie sollten sich für unseren Bachelorstudiengang Sozialwissenschaften entscheiden, weil Sie bei uns aus einer Vielzahl verschiedenster Ansätze und Themen auswählen können und ihr Studium gemäß ihrer eigenen Interessen selbst gestalten können. Und für jene, die bisher solche festen Interessen noch nicht haben, bietet das interdisziplinäre Angebot des Instituts für Sozialwissenschaften der HHU die Möglichkeit, einen weitreichenden Überblick über die sozialwissenschaftliche Forschungslandschaft zu erlangen.

Soziologie V

Foto von Tobias Escher© Tilman Schenk

Juniorprofessor

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Ich bin Juniorprofessor für Soziologie am Institut für Sozialwissenschaften der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.

Die Soziologie ist für mich eine Wissenschaft, die frei nach Max Weber soziales Handeln verstehen und erklären möchte und deren Theorien auf empirischer Beobachtung basieren. Mein wissenschaftliches Interesse ist grundlegend von der Frage getrieben, wie demokratische Gesellschaften gerecht, gleichberechtigt und nachhaltig gestaltet werden können. Mein besonderes Augenmerk gilt dabei der Rolle von Partizipationsprozessen, insbesondere bei der Beteiligung von nicht-organisierten Interessen an formalen Entscheidungsverfahren. Ich leite eine Nachwuchsforschungsgruppe zur Untersuchung der Potentiale und Probleme von Bürger*innenbeteiligung an der Verkehrswende in deutschen Kommunen. Wir fragen dabei insbesondere nach dem Einfluss von Beteiligungsmöglichkeiten auf Legitimitätseinstellungen der Bevölkerung und der substantiellen „Qualität“ von politischen Entscheidungen. Dabei nutzen wir ein breites Spektrum an quantitativen empirischen Methoden, nach Bedarf auch gern ergänzt durch qualitative Ansätze.

Ein Studium unseres Bachelorstudiengangs Sozialwissenschaften lohnt sich, weil sich die großen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit nur durch den Blick über den disziplinären Tellerrand verstehen lassen. Die drei an unserem Institut vertretenen Sozialwissenschaften ergänzen sich gegenseitig, um Studierenden einen umfassenden Blick zu ermöglichen, wie und mit welchen Konsequenzen demokratische Gesellschaften sich organisieren, handeln und kommunizieren.

Verantwortlichkeit: