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Welchen Einfluss haben Medien auf Wahlentscheidungen? Wie steht es um die Qualität journalistischer Leistungen? Warum sind manche Fernsehserien erfolgreich, andere dagegen nicht? Welche Besonderheiten weist die deutsche Medienlandschaft auf? Wie verändert das Internet unseren Alltag?

Mit diesen und ähnlichen Fragen beschäftigt sich die Kommunikations- und Medienwissenschaft. Sie versteht sich als empirische Sozialwissenschaft, die sich mit öffentlicher Kommunikation befasst – und dabei unter anderem mit Medienakteuren, Medieninhalten, Mediennutzung und -wirkungen sowie Mediensystemen.

Zum Veranstaltungsangebot gehören Kurse und Vorlesungen wie:

  • „Das Mediensystem in Deutschland“
  • „Grundbegriffe, Schwerpunkte und Modelle der KMW“
  • „Medien – Alltag – soziale Identität“
  • „Familie und Medien“
  • „Terrorismus in den Medien“
  • „Journalismusforschung“
  • „Medienökonomie“
  • „Medienpolitik“
  • „Einführung in die Kommunikationsberatung“
  • „Strategische politische Kommunikation“
  • „Werbewirkungsforschung“

Ein besonderes Augenmerk gilt zudem den vielfältigen Veränderungen der öffentlichen Kommunikation, die sich durch die Etablierung von Online-Medien und der dort verfügbaren Angebote und Inhalte ergeben haben.

Das aktuelle Angebot an Lehrveranstaltungen können Sie im Vorlesungsverzeichnis einsehen.

Voraussetzungen

Generelle Voraussetzung für die Aufnahme eines Studiums ist die Allgemeine Hochschulreife. Darüber hinaus ist der Zugang zum BA-Ergänzungsfach Kommunikations- und Medienwissenschaft lokal beschränkt: Man bewirbt sich direkt bei der Studierenden- und Prüfungsverwaltung der Heinrich-Heine-Universität, die die Studienplätze nach den Kriterien Abiturnote oder Zahl der Wartesemester verteilt. Die zulassungskritischen Werte sind nicht vorab festgelegt, sondern ergeben sich aus dem Verfahren. Je nach der Menge der Bewerbungen schwanken sie von Jahr zu Jahr. Die Werte („NCs“) der vergangenen Jahre können Sie hier einsehen.

Studienplan

Im ersten Studienjahr sind die so genannten Basismodule zu absolvieren, die jeweils aus einer einführenden Vorlesung (Einführung in das Mediensystem in Deutschland, Einführung in die die Kommunikations- und Medienwissenschaft) und einer begleitenden Übung bestehen. Außerdem müssen zwei Vorlesungen zu den Methoden der Sozialwissenschaften belegt werden. Sowohl das Basismodul als auch das Methodenmodul werden am Ende des zweiten Semesters mit einer Klausur abgeschlossen.

Für das zweite und dritte Studienjahr sind insgesamt neun Veranstaltungen aus drei so genannten Themenmodulen vorgesehen, fünf Vorlesungen oder Aufbauseminare sowie vier Vertiefungsseminare. Die Themen der Veranstaltungen können aus dem Angebot der Kommunikations- und Medienwissenschaft gewählt werden. In einem Aufbauseminar oder einer Vorlesung sowie in zwei Vertiefungsseminaren sind Prüfungen abzulegen. Prüfungen können schriftlich (Klausuren, Hausarbeiten) oder mündlich abgelegt werden. Mindestens eine Prüfung muss eine mündliche sein, mindestens eine weitere muss eine Hausarbeit sein.

1. Semester

Basismodul

Einführungsvorlesung KMW I

Übung KMW I

Methodenmodul

Vorlesung Methoden der Sozialwissenschaften I

2. Semester

Einführungsvorlesung KMW II

Übung KMW II

Klausur zu Vorlesung I+II

Vorlesung Methoden der Sozialwissenschaften II

 

Klausur zu Vorlesung I+II

3. Semester  
Themenmodul Medien & Individuum
2 Aufbauseminare oder Vorlesungen
1 Prüfung
1 Vertiefungsseminar
   
Themenmodul
Medien &
Gesellschaft
1 Aufbauseminar oder Vorlesung
2 Vertiefungsseminare
1 Prüfung
 
  Themenmodul Akteure & Prozesse professioneller Kommunikation
2 Aufbauseminare oder Vorlesungen
1 Vertiefungsseminar
1 Prüfung
   
 
4. Semester
5. Semester
6. Semester

Anschlussmöglichkeiten

Absolventinnen und Absolventen des Ergänzungsfachstudiengangs Kommunikations- und Medienwissenschaft haben Qualifikationen für Tätigkeiten in u. a. den folgenden Berufsfeldern erlangt: Public Relations/Öffentlichkeitsarbeit, Public Affairs, Werbung, Journalismus, Medienforschung, Markt- und Meinungsforschung, Mediaplanung, Strategische Kommunikation sowie Kommunikations- und Medienberatung in Agenturen, Unternehmen, Verwaltungen und Organisationen.

An den Kombinationsstudiengang kann problemlos ein Master im Bereich des Kernfachs angeschlossen werden. Anders als beim BA Sozialwissenschaften – Medien, Politik, Gesellschaft ist der Anschluss eines kommunikations- und medienwissenschaftlichen Masterstudiengangs jedoch nicht ohne Weiteres möglich. Studierende des Ergänzungsfachs, die sich für einen kommunikationswissenschaftlichen Master interessieren, sollten sich frühzeitig über die Aufnahmebedingungen der jeweiligen Masterstudiengänge informieren.

Verantwortlichkeit: