Methoden der empirischen Sozialforschung, insbesondere Methoden der Datenerhebung in der Umfrageforschung. Hierzu zählen Untersuchungen über Kooperation und Verweigerung im Interview, die Auswirkungen unterschiedlicher Befragungsformen (wie postalische, telefonische Befragungen), soziale Interaktionsprozesse im Interview sowie kognitive Prozesse in der Umfrageforschung (Frageformulierungen etc.)
Sozialer und kultureller Wandel. Die Untersuchungen stützen sich auf Trend- und Paneluntersuchungen zu unterschiedlichen Themen, weiterhin auf Retrospektivfragen. Die Trendanalysen basieren entweder auf Sekundäranalysen oder eigenen Replikationen früherer Studien. Basis sind lokale, nationale und internationale Studien
Soziale Transformation in Ostdeutschland. Untersucht werden die Auswirkungen des sozialen und kulturellen Wandels insbesondere auf politische Orientierungen, Werte, Krisenerleben, Kriminalitätsfurcht. Basis sind entweder nationale oder lokale Erhebungen. Bei den lokalen Erhebungen steht Dresden im Vordergrund. Auf der Basis von Querschnitts- und Panelstudien wird dort von uns seit 1995 regelmäßig der Wandel erfaßt ("Dresden Surveys").
Politische Kultur und Nationalsozialismus. Untersucht wird die soziale Unterstützung und die Mechanismen der sozialen Kontrolle in der Zeit des Nationalsozialismus. Die Studien stützen sich entweder auf nationale Studien aus der Nachkriegszeit, die einer Sekundäranalyse unterzogen werden, oder auf eigene Erhebungen auf der Basis standardisierter und qualitativer "oral history Interviews".
Kriminalität, Kriminalitätsfurcht und Strafverlangen. Auf der Basis nationaler und lokaler Studien wird der Zusammenhang von Kriminalitätserleben, Medienberichterstattung, Kriminalitätsfurcht und Sanktionsverlangen untersucht. Neben Umfragedaten werden Daten aus dem Bereich der Massenmedien mit herangezogen. Besonderes Interesse richtet sich auf die Dynamik des Einstellungswandels.
Teilhabe an der Hochkultur. Auf der Basis von Besucherumfragen im Opernhaus, Theatern, Museen und anderen Kultureinrichtungen in Düsseldorf sowie - im Fall des Opernbesuchs - ebenfalls in Köln werden die sozialen und kulturellen Eigenschaften des Publikums untersucht. Ergänzend werden die Düsseldorfer Erhebungen durch eine repräsentartive Bevölkerungsumfrage.