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Masterkurs: Post-Neoliberalismus: Die neue Weltordnung nach der Finanzkrise

Die Weltfinanzkrise 2008/09 wird vielfach als Zäsur dargestellt, als Ende des Zeitalters der neoliberalen Globalisierung und als Übergang zu einer neuen, noch unbestimmten post-neoliberalen Ära. In dem Masterkurs geht es darum, anhand wissenschaftlicher Literatur aus dem Bereich der Internationalen Beziehungen und der Internationalen Politischen Ökonomie die aktuelle Weltfinanzkrise in einen größeren Kontext stellen und sich mit ihr theoretisch fundiert und kritisch auseinandersetzen zu können. Dadurch leistet der Masterkurs einen Beitrag zur Diskussion über sozialen Wandel und gesellschaftliche Strukturen als Herausforderung für demokratisches Regieren und als Rahmenbedingung politischer Kommunikation.Zunächst werden kritische Theorien zum Wandel von Weltordnungen in zusammenfassender Darstellung behandelt. Anhand aktueller Fachliteratur werden dann Kernelemente des Neoliberalismus  (z.B. "Casino-Kapitalismus", "Washington-Konsens", "Globalisierung", "Global Governance", US-Unilateralismus) analysiert. Anschließend geht es um die Brüche und Krisen des Neoliberalismus (z.B. Finanzkrisen, Entwicklungskrise, Stagnation der WTO, globalisierungskritische Bewegungen, Aufstieg Chinas, linke Regierungen in Lateinamerika, Weltklilmakrise).  In den letzten Sitzungen werden Bausteine einer post-neoliberalen Weltordnung diskutiert (z.B. G20, Green New Deal, neuer Staatskapitalismus).

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