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Über das Projekt

Das auf vier Jahre angelegte Projekt wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der Ausschreibung „Gesellschaftliche Ursachen und Wirkungen des radikalen Islam in Deutschland und Europa“ gefördert. Im Zentrum des Projekts stehen die unterschiedlichen jüdischen Perspektiven auf Antisemitismus in Deutschland und mögliche Folgen für den Alltag hier lebender Jüdinnen und Juden. Ausgehend von bisherigen Untersuchungen, die auf eine zentrale Bedeutung des Antisemitismus in der Ideologie des politischen Islam hinweisen, wollen wir der Frage nachgehen, wie in Deutschland lebende Jüdinnen und Juden diese mögliche Bedrohung wahrnehmen und vor allem auch im Verhältnis zu anderen Formen und Milieus des Antisemitismus einschätzen.

Die quantitative Teilstudie wird individuelle und regionale Unterschiede jüdischer Erfahrungen sowie daraus folgende Konsequenzen ermitteln. Die qualitative Teilstudie untersucht genauer, wie Jüdinnen und Juden antisemitische Bedrohungen in ihrem Alltag erleben, deuten und verarbeiten.

Praxispartner

Praxispartner des Projekts sind das Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerk e.V. (ELES) und das Netzwerk für Demokratie und Courage e.V. (NDC).

Netzwerk für Demokratie und Courage e.V. (Könneritzstraße 7, 01067 Dresden):
Das Netzwerk für Demokratie und Courage (NDC) besteht aus einer länderübergreifenden Netzwerkstruktur, die sich über 12 Bundesländer erstreckt (Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz, Baden- Württemberg, Sachsen und Saarland). Die Aufgabenfelder des NDC liegen in der Jugend- und Erwachsenenbildung. Dort werden die Ergebnisse des Projektes für Zwecke der politischen Bildung eingesetzt und sowohl in bestehende Angebote integriert als auch in die Konzeption neuer Inhalte einbezogen.

Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerk e.V. (Postfach 210320, 10503 Berlin):
Das Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerk (ELES) ist das Begabtenförderungswerk der jüdischen Gemeinschaft in Deutschland. ELES steht dem Projekt in allen Projektphasen beratend zur Seite und wird zunächst vor allem beim Feldzugang behilflich sein. Am Ende des Projektes wird ELES dabei mitwirken, die Ergebnisse innerhalb der jüdischen Community zu verbreiten. Dafür sind unter anderem auch gemeinsame Workshops und Vorträge vorgesehen.

Verantwortlichkeit: