Zum Inhalt springen Zur Suche springen

Leseliste des Lehrstuhls Soziologie I


Unsere aktuellen Lieblingsbücher
Erzählungen und soziologische Beschreibungen, Klassiker und neue Literatur, Bestseller und Geheimtipps – hier eine kleine Auswahl aus unseren Regalen:

GRM von Sibylle Berg (2020)
Eine Geschichte von vier Jugendlichen aus der Unterschicht im Post-Brexit GB, die sich als Partisanen der Humanität gegen Gewalt, Klassismus und digitaler Totalüberwachung stemmen. Auf den gut 600 Seiten gibt es zwar wenig Plot, doch viel raue Poesie.

American War von Omar El Akkad (2017)
Dystopie über einen neuen amerikanischen Bürgerkrieg, entfacht durch den Klimawandel und eine tödliche Pandemie, in dem Hass und Gewalt den Alltag dominieren und fast unvermeidlich zu Radikalisierung führen.

Outliers. The Story of Success' von Malcolm Gladwell (2009)
Ein großartiges Buch über die Zusammenhänge zwischen Geburtstagen und  Eishockey-Erfolg, zwischen Sozialisation und Flugzeugabstürzen.  Beantwortet viele Fragen, die man sich nie gestellt hätte, aber nun froh ist, dass man ihre Antwort weiß.

Die Vegetarierin von Han Kang (2019)
Preisgekrönter Roman über eine Frau, die dem Glauben verfällt, eine Pflanze zu sein. Ruhig, aber eindringlich erzählt der Roman von der sozialen Zurichtung des Körpers in einer patriarchalen Gesellschaft und dem Aufbegehren dagegen.

Furcht und Freiheit – Für einen anderen Liberalismus von Jan-Werner Müller (2019)
Im Anschluss an die politische Theoretikerin Judith Shklar skizziert Müller in diesem Essay einen sozialen Liberalismus, der normativ an der Utopie eines Lebens ohne Furcht und Abhängigkeit orientiert ist.

Eine kurze Geschichte der Gegenwart. 1977 von Philipp Sarasin (2021)
Entwicklungslinien der neuen Geschichte kumulieren in einem Jahr. Das bietet tiefe Einblicke in die Entstehung des Hier und Jetzt.

Im Spiegelsaal von Liv Strömquist (2021)
zeichnet hier (buchstäblich) die Geschichte von Schönheit und Begehren nach und diskutiert feinsinnig und unterhaltsam, wie sich die Möglichkeit eines ununterbrochenen Selbst-Abbildens und Selbst-Präsentierens auf uns auswirkt. Lässt sich insbesondere in Kombination mit Eva Illouz' Theorie des sexuellen Kapitals ausgezeichnet denken.

Die Dialektik der Aufklärung von Theodor W. Adorno und Max Horkheimer (1969)

Die Mandarins von Paris von Simone de Beauvoir (1955)

Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit von Peter L. Berger und Thomas Luckmann (1969)

Serpentinen von Bov Bjerg (2020)

Desintegriert euch! von Max Czollek (2018)

Rückkehr nach Reims von Didier Eribon (2016)

Die Jahre von Annie Ernaux (2017)

Motherhood von Sheila Heti (2019)

Der Pilz am Ende der Welt von Anna Lowenhaupt Tsing (2019)

The Plains von Gerald Murnane (1982)

The Social Life of DNA von Alondra Nelson (2016)

Streulicht von Denize Ohde (2020)