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PAMIS - Deutsche Parteimitgliederstudie 2009

Die Deutsche Parteimitgliederstudie 2009 (PaMiS) ist ein wissenschaftliches Projekt des Instituts für deutsches und europäisches Parteienrecht und Parteienforschung (PRuF) der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und des Arbeitsbereichs politische Soziologie der Leibniz Universität Hannover.

Finanziert wird die Studie durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG).

Zusammenfassung | Zentrale Fragestellungen | Methodisches Vorgehen

Die Deutsche Parteimitgliederstudie 2009 wird vom Institut für deutsches und europäisches Parteienrecht und Parteienforschung (PRuF) der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und vom Arbeitsbereich für politische Soziologie der Leibniz Universität Hannover durchgeführt.

Sie untersucht die sozialstrukturelle, psychographische und aktivitätsbezogene Zusammensetzung der Mitgliedschaft der deutschen Parteien sowie die Motive des Parteibeitritts, der innerparteilichen Aktivität und des Parteiaustritts.
Als Teilreplikation der Potsdamer Parteimitgliederstudie aus dem Jahr 1998 stehen insbesondere das dynamische Moment des Wandels über den Zeitraum eines Jahrzehnts sowie dessen Auswirkungen auf die Entwicklung der Parteiendemokratie in der Bundesrepublik im Vordergrund.
Mithilfe einer repräsentativen postalischen Befragung der Mitglieder aller sechs im Deutschen Bundestag vertretenen Parteien (CDU, CSU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen, FDP, Die Linke) wird der Frage von Persistenz und Wandel der Partizipation in Parteien nachgegangen. Die Durchführung der postalischen Befragung obliegt schwerpunktmäßig dem Forschungsteam in Düsseldorf unter Leitung von Prof. Dr. Ulrich von Alemann.

Neben der aktuellen Mitgliedschaft sind andererseits aber auch die ehemaligen Parteimitglieder Gegenstand der Deutschen Parteimitgliederstudie 2009. Um diese zu erfassen, wird eine begleitende telefonische Bevölkerungsumfrage durchgeführt werden, die Parteimitglieder, ehemalige Parteimitglieder sowie Nicht-Parteimitglieder mit jeweils repräsentativen Subsamples erfasst. Die telefonische Befragung wird vom Forschungsteam in Hannover unter Leitung von Prof. Dr. Markus Klein konzipiert und von infratest-dimap (Berlin) durchgeführt.

Die Deutsche Parteimitgliederstudie 2009 legt auch den Grundstein für eine langfristig angelegte zeitvergleichende Beobachtung der parteibezogenen Partizipation in der Bundesrepublik Deutschland, die über Kooperation mit internationalen Partnern zudem den westeuropäischen Vergleich ermöglicht.
Als rein wissenschaftliche Studie wird die Deutsche  Parteimitgliederstudie 2009 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) finanziert.

Verantwortlichkeit: