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Wahl-O-Mat-Forschung zur Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen

Laufzeit: März 2017 bis Juli 2017

Förderung: Landeszentrale für politische Bildung NRW

Die Wahl-O-Mat-Forschung hat zur Analyse der Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2017 Drittmittel von der Landeszentrale für politische Bildung NRW eingeworben. Für die Landeszentrale für politische Bildung NRW wird ein Forschungsprojekt durchgeführt, dass in zwei thematische Module aufgeteilt ist.

Im ersten Forschungsmodul wird die (Anschluss-)Kommunikation zum Wahl-O-Mat in den Sozialen Medien in den Fokus gestellt. Hierbei sollen mittels Social Media Mining Beiträge auf Twitter erfasst werden, die zum Wahl-O-Mat geteilt werden. So soll die Resonanz des Tools, das Framing des Tools sowie die Art der Beiträge ermittelt werden. Diese Analyse ist vor dem Hintergrund der Absicht der Macher des Tools, politische Anschlusskommunikation zu stimulieren, von besonderer Relevanz.

Im zweiten Forschungsmodul geht es um den analogen Wahl-O-Mat, den sogenannten Wahl-O-Mat zum Aufkleben. Durch diese nicht-digitale Variante des Tools wird die Positionierung der anderen Nutzer zu den Thesen sichtbar, wodurch Effekte auf die Nutzerinnen und Nutzer im Sinne des Meinungsführerkonzeptes entstehen können. Außerdem kommt es zu Interaktionen zwischen den Nutzern, die sich ebenfalls auf die Positionierung auswirken könnte. Im Rahmen dieses Moduls soll eine quantitative Befragung im Anschluss an die Nutzung des Tools durchgeführt werden. Die quantitative Erhebung wird durch qualitative Interviews und die Methode „Lautes Denken“ ergänzt, sodass im Rahmen dieses Moduls mehrere Methoden angewandt werden können. Ziel dieses Moduls ist es, sowohl quantitativ als auch qualitativ mehr über die Nutzerinnen und Nutzer des analogen Wahl-O-Mat zu erfahren und diese Ergebnisse auch mit den Ergebnissen zum digitalen Wahl-O-Mat abzugleichen.

Insgesamt sollen mit diesem Forschungsprojekt neue Phänomene im Bereich der Online-Wahlhilfen betrachtet und analysiert werden.

Verantwortlichkeit: