Kommunikations- und Medienwissenschaft
Welchen Einfluss haben Medien auf Wahlentscheidungen? Wie steht es um die Qualität journalistischer Leistungen? Warum sind manche Fernsehserien erfolgreich, andere dagegen nicht? Welche Besonderheiten weist die deutsche Medienlandschaft auf? Wie verändert das Internet unseren Alltag?
Mit diesen und ähnlichen Fragen beschäftigt sich die Kommunikations- und Medienwissenschaft. Sie versteht sich als empirische Sozialwissenschaft, die sich mit öffentlicher Kommunikation befasst – und dabei unter anderem mit Medienakteuren, Medieninhalten, Mediennutzung und -wirkungen sowie Mediensystemen.
Die kommunikations- und medienwissenschaftliche Abteilung in Düsseldorf besteht aus derzeit sechs Professuren. Kernbereiche der Forschung in Düsseldorf sind die Analyse medienvermittelter politischer Kommunikation sowie die Analyse der Medienrezeption. Ein weiterer Forschungsschwerpunkt ist mit der Frage verbunden, welche individuellen und gesellschaftlichen Folgen die Durchsetzung von Online-Medien hat.
Die Kommunikations- und Medienwissenschaft betreibt an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf mit der Politikwissenschaft und der Soziologie den integrierten Bachelorstudiengang Sozialwissenschaften. Zudem bietet sie das Bachelor-Ergänzungsfach Kommunikations- und Medienwissenschaft an und ist verantwortlich für den Masterstudiengang Politische Kommunikation, der mit den beiden sozialwissenschaftlichen Nachbardisziplinen durchgeführt wird. Darüber hinaus beteiligt sich die Abteilung am Graduiertenkolleg LinkDe und am NRW Forschungskolleg „Online-Partizipation“und am Düsseldorfer Institut für Internet und Demokratie (DIID).