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Projekte

Ursachen, Wahrnehmungen und Wirkungen politischer Meinungsvielfalt aus Rezipient:innenperspektive (SNF-gefördert)

mit Quirin Ryffel M.A.

Digitale Medienlandschaften bieten Bürger:innen Zugang zu einer Vielzahl an Informationsquellen und damit auch zu vielfältigen politischen Meinungen und Sichtweisen. Meinungsvielfalt gilt in Demokratien gemeinhin als hohes und schützenswertes Gut, da man sich davon positive Effekte auf die politische Willensbildung der Bürger:innen erhofft. Das Forschungsprojekt beschäftigt sich im Kontext der Themen ‹Migration› und ‹Klimawandel› mit der Vielfalt von Meinungen und Argumenten, die Bürger:innen zu diesen Themen wahrnehmen («perceived viewpoint diversity exposure»). Insbesondere interessiert die Frage, welche Faktoren auf Mikro- und Makroebene dazu beitragen, dass manche Menschen vielfältigere Meinungen wahrnehmen als andere. Darüber hinaus gehen wir der Frage nach, welche Folgen sich daraus für ihre politischen Vorstellungen, Einstellungen und Verhaltensweisen ergeben. Das Projekt basiert auf einer international vergleichenden (Online-)Panelbefragung in der Schweiz, Spanien und den USA sowie einer Mobile-Experience-Sampling-Studie in den drei Ländern. Projektstart war Frühjahr 2022.

Medien und politische Polarisierung

mit Quirin Ryffel M.A., Prof. Dr. Nayla Fawzi und Alina Jakob, M.A.

In vielen Gesellschaften lassen sich seit geraumer Zeit Polarisierungstendenzen feststellen. Diese Spaltungen treten sowohl zwischen Gruppen auf, die sich gegenseitig ablehnen (affektive Polarisierung) als auch in Bezug auf Themen, wie z.B. Klimawandel oder Immigration (thematische Polarisierung). Das Projekt untersucht den Zusammenhang zwischen verschiedenen Formen der politischen Polarisierung und den Einfluss, den die Medien darauf ausüben. Dazu gehen wir erstens der Frage nach, wie Polarisierung durch die Medien vermittelt wird und zweitens, welche Wirkungen diese Darstellungen auf Publikumsseite entfalten. Hier betrachten wir insbesondere auch Effekte auf die wahrgenommene Polarisierung in der Bevölkerung. Grundlage des Projekts ist eine Kombination aus Inhaltsanalyse und einer vierwelligen Panelbefragung in Deutschland.

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